Der Young Curators Club ist ein 2021 gegründeter Verein mit dem Ziel, gemeinsam Ausstellungskonzepte zu entwickeln und zu verwirklichen. Auf diese Weise erhalten die Mitglieder des Vereins erste Praxiserfahrung in der eigenständigen Ausstellungskonzeption. Am Beispiel der Ausstellung “Down the Glitter Hole” erklärt das Team des Young Curators Club, was es zu beachten gilt, wenn man unabhängig von Institutionen eigene Ausstellungen kuratieren möchte. Geklärt werden Fragen nach der Finanzierung, insbesondere wie man um Förderungen bei der Stadt Wien und beim Kulturministerium ansucht, wie man einen passenden Ausstellungsort findet, wie die Zusammenarbeit mit den Künstler*innen funktioniert und vieles mehr.

Thalheimergasse 41, 1160 Wien

In einem Dunkelkammer-Workshop lernt ihr den photographischen Sekundärprozeß mit eigenen Händen kennen, also wie eure auf Film gebannten Bilder zu Papier gebracht werden und das eigentliche Photo entsteht - eine Technik, die über ein Jahrhundert lang die Brücke zwischen den Augen der Photographen und ihres Publikums darstellte. In ca. 5 Stunden entwickeln wir im Darkroom von PHOTOPHILIA eure belichteten Schwarzweiß-Negativfilme, trocknen und schneiden sie, fertigen einen Kontaktbogen zur Übersicht an und suchen euer Lieblingsbild zum Vergrößern aus. Nach der Ausarbeitung und Trocknung über Nacht könnt ihr eure Werke am nächsten Tag abholen!

Dunkelkammer in Galerie Lumina, Lindengasse 65, 1070 Wien

Fotocredit: Andrej Kasik

Mäandern Sie mit uns durch den chilenischen Regenwald, durch die spekulativen Sphären der Tiefsee und in die Fjorde Norwegens. Gemeinsam mit Kuratorin Frederike Sperling begeben wir uns in einer Führung durch die Ausstellung Matrix Bodies an Orte, an denen die Grenzziehungen zwischen Mensch und Natur instabil werden. Im Anschluss an die Führung sind alle herzlich eingeladen bei einer eigens vom Kunstraum-Team hergestellten Kostprobe von Kombucha Tee und Wasserkefir, unsere Fermentier-Künste zu beurteilen und mit Frederike Sperling ins Gespräch über ihre Pläne als neue künstlerische Leiterin des Kunstraum Niederoesterreich zu kommen.

Kunstraum Niederösterreich, Herrengasse 13, 1010 Wien

Mag. Dieter Halama, Kunst- & Lokalhistoriker, Kunsthistoriker und Buchrestaurator (Wiental-Antiquariat, Buchhandel, Buchrestaurierung & Verlag), führt in die Grundlagen des Buchbindens ein. Jede/r TeilnehmerIn fertigt ein handliches Notizbuch in der traditionellen Technik der Fadenheftung an.

Institut für Kunstgeschichte - Uni Wien, Seminarraum 1, Garnisongasse 13, 1090 Wien

Die seit 1991 bestehende Zeitschrift EIKON (Erscheinungsweise vierteljährlich, D/E) versteht sich als Plattform für österreichische und internationale Künstler:innen aus dem Bereich Fotografie und Medienkunst. In der neuen Fachbibliothek im MuseumsQuartier Wien, die sich im Verbund mit der Redaktion befindet, stellt Nela Eggenberger die vielfältigen Projekte, welche über die Jahre hinweg fixer Bestand der Tätigkeitsbereiche von EIKON wurden (EIKON Schauraum, Edition EIKON etc.), vor und gibt Einblick in den Alltag eines international ausgerichteten Zeitschriftenverlags. Die abgesteckten Felderumfassen insbesondere die Praxis des Publizierens, von der Themenentwicklung über den Ablauf während der Produktionsphase bis hin zum Druck und der abschließenden Vermarktung der fertigen Publikation.

Q21 / MuseumsQuartier Wien, Museumsplatz 1/4/2, 1070 Wien

Der Direktor Gerd Zillner zeigt uns anhand zweier prominenter Projekte von Friedrich Kiesler die Schätze aus dem Archiv: Die Gestaltung von Peggy Guggenheims Art of this Century Gallery und das Endless House. Dabei wird am Beispiel der Friedrich Kiesler Stiftung das Verwalten und Erforschen eines künstlerischen Nachlasses gezeigt: Von der groben Vorordnung über die wissenschaftliche Erschließung bis hin zu der Vermittlung in Ausstellungen und Publikationen.

Ort: Friedrich Kiesler Stiftung, Mariahilferstraße 1B, 1060 Wien

Foto: © Austrian Frederick and Lillian Kiesler Private Foundation, Vienna

In diesem Abschnitt beleuchten wir, wie Daten für das Publikum verwendet werden. Anhand von Beispielen wollen wir die Zusammenarbeit zwischen digitaler Sammlung und Kunstvermittlung vorstellen. Wie verwenden wir Informationen für Kunstvermittlung, Forschung und digitaler Sammlungspräsentation? Was für verschiedene Ansätze gibt es?

mumok - Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien 1 Museumsplatz Wien, Wien, 1070 Österreich

Der Workshop vermittelt die Grundlagen der Technik des Siebdrucks in ihren verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten. Die Teilnehmenden verfolgen jeden Schritt von der Vorbereitung des Sujets und der Belichtung des Siebes über die Farbwahl bis zum Drucken auf Papier. Dabei können die Teilnehmenden selbst das vorab festgelegte Motiv drucken und anschließend ihre eigene Druckauflage mitnehmen.

Kunst ab Hinterhof, Kuffnergasse 7, 1160 Wien

In this creative workshop you will learn, explore and discover new ways of bringing artworks to life with augmented reality. By the end of the workshop you will have created your first Artivive project. The workshop is for anyone interested in new technologies and art and requires no previous experience.

ARTIVIVE, Reindorfgasse 29 (EG), 1150, WIen

Wie lässt sich das Vermittlungsprogramm eines Museums gestalten? Welche Zielgruppen spreche ich an und worauf muss ich achten? Im Rahmen der Wechselausstellung Mining Photography. Der ökologische Fußabdruck der Bildproduktion erkunden wir unterschiedliche Formate der Vermittlung und suchen nach interaktiven Zugängen zu Wissensinhalten. Mit der temporären Schließung des Museums ab Juni folgt das Kunst Haus Wien einem neuen Zugang und geht hinaus auf die Straße, in die Nachbarschaft – das Grätzl als gemeinsamer Interaktionsraum soll im Zentrum stehen. Mit 12 zeitgenössischen Positionen im öffentlichen Raum werden neue Diskursräume eröffnet und Themen der Nachhaltigkeit, Ökologie und dem Zusammenleben in der Stadt verhandelt. Das Schließprogramm des Museums mit der Outdoor-Ausstellung CLOSE(D) wird vorgestellt und diskutiert.

Kunst Haus Wien, Untere Weißgerberstraße 13, 1030 Wien

Das Queer Museum Vienna ist von März bis August 2023 wieder zu Gast im Volkskundemuseum Wien. Die erste Ausstellung "Spring Rituals by WetMeWild" der polnischen Künstlerin Justyna Górowska beschäftigt sich mit den Themen Ökosexualität, Wasser als Ressource und slawische Mythen. In diesem interessanten Spannungsfeld laden wir ein, mit uns zu diskutieren und die Ausstellung aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.

Volkskundemuseum Wien, Laudongasse 15–19, 1080 Wien

Foto: QMV in Zusammenarbeit mit Paweł Wyląg

Peter Klinger, als stellvertretender Leiter der MAK- Bibliothek und des Lesesaals, erzählt uns über die Arbeit mit historischem Material wie Nachlässen und Sammlungsobjekten der hohen Künste. Wir dürfen die sonst nicht öffentlich zugänglichen Räumlichkeiten der Bibliothek besichtigen und bekommen Einblicke in die Highlights der verschiedenen Bereiche: Entwurfszeichnungen der Wiener Werkstätte, Kunstblättersammlung, Plakatsammlung, Fotografiesammlung, sowie der Ornamentstichsammlung.

Museum angewandte Kunst, Stubenring 5, 1010 Wien

In einem Gespräch mit Aline Lenzhofer, Kuratorin der laufenden Ausstellung „Markt-Marie“, wird ein Einblick in die Arbeit von philomena+ geboten, die ganz im Sinne des Austauschs und der Vernetzung angelegt ist und die Organisation von Residence-Programmen ebenso wie das Kuratieren umfasst. Dabei werden Fragen diskutiert wie „Welche Rolle spielt das Vernetzen und Verbinden in der kuratorischen Arbeit?“, „Wie realisiert man ein Ausstellungsprojekt als Teil eines Residenceprogramms?“ und „Was haben eigentlich Kuratieren und Organisieren gemeinsam?“

philomena+ Heinestraße 40, 1020 Wien

In einem interaktiven Vortrag wollen wir ihnen einen Einblick hinter die Kulissen der Sammlung geben und das Kunstwerk in der Sammlung aus verschiedenen Punkten beleuchten. Es sollen vor allem diesen Fragen im Austausch nachgegangen werden: Welche Informationen haben wir zu einem Kunstwerk in unserer Sammlung? Welche Informationen kommen von wem? Wie wurden früher Informationen gesammelt und wie sieht das heute aus? In welchen Lebenszyklen eines Werkes braucht man welche Informationen? Welche Informationen entstehen aus welchen Workflows? Wie werden Daten gespeichert, dokumentiert, verwaltet, aufgeräumt, verbessert?

mumok, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Der Creative Cluster ist ein gemeinnütziger Verein und versteht sich gleichzeitig als kuratierte und spartenübergreifende Kreativbrutstätte und Kunstinkubator sowie als Wirtschaftsstandort und Kommunikationsplattform für die Kulturindustrie. In der Führung wird ein Einblick in den CREATIVE CLUSTER geschaffen, indem einerseits das Haus und die Gemeinschaftsflächen gezeigt und andererseits die zwei auch extern verwendeten Räumlichkeiten vorgestellt werden.

Creative Cluster, Viktor Christ Gasse 10, 1050 Wien

Woran erkennt man, ob ein Kunstwerk ein Original oder eine Fälschung ist? Welche Kriterien gibt es bei der Beurteilung von Kunstwerken? Wie genau schaut der Arbeitsalltag eines*r Kunstexpert*in aus? Frau Dr. Magda Pfabigan, Expertin für Jugendstil und angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts, wird diese Fragen im Rahmen eines Workshops im Dorotheum beantworten. Gearbeitet wird mit Objekten aus der Jugendstil-Abteilung des Auktionshauses.

Dorotheum, 17 Dorotheergasse, Wien, 1010

Eine Sprechstunde bezeichnet einen festgelegten Zeitraum, in dem man eine Person aufsucht, um ein Anliegen vorzubringen. Ausgehend von einem Kunstbegriff, der „nicht mehr an der Wand hängt, sondern sich im Raum abspielt und seinen Niederschlag in Gesprächen oder Handlungen findet“ (Joseph Beuys), bieten wir mit diesem Format einen Ort für gemeinsamen Austausch. Bei jedem Termin denken wir in einer gleichberechtigten Runde laut nach, wie Öffentlichkeit in unterschiedlichen Lebensbereichen hergestellt werden kann. Was bedeutet Öffentlichkeit? Wie wird Öffentlichkeit verhandelt? Welchen Beitrag zum öffentlichen Handeln kannst du leisten? Diskutiere mit!

Belvedere 21, Arsenalstraße 1, 1030 Wien

Seit über 40 Jahren berichtet PARNASS über Ausstellungen, stellt Künstler:innen vor und verfolgt Trends am Kunstmarkt. Die Redaktion von Österreichs führendem Kulturmagazin gibt Einblicke in den Verlagsalltag und erklärt, wie ein Kunstmagazin gemacht wird.

PARNASS VERLAG, Loquaiplatz 12/6, 1060 Wien

Isa Toman, alias Frau Isa, lebt und arbeitet als Künstlerin und Illustratorin in Wien. Bereits in ihrer Jugend startete sie ihre Laufbahn als Graffiti Künstlerin, und dank ihres positiven, illustrativen Stils und der signifikanten Farbwahl verschaffte sie sich rasch Bekanntheit in der Street-Art Szene.

Josef-Strauss-Park/Kaiserpark: Eingang Kaiserstraße 113-115, 1070 Wien

Phileas unterstützt Künstler:innen, Kurator:innen, Galerien und Institutionen in Österreich und setzt es sich zum Ziel ihre Präsenz international zu stärken. Durch langfristige Partnerschaften mit Museen, Biennalen und Kunstinstitutionen auf der ganzen Welt ermöglichen wir die Produktion und Ausstellung neuer Kunstwerke sowie Schenkungen an öffentliche Sammlungen.

phileas, Opernring 17, 1010 Wien

Wie kommen die Bilder an die Wand? Eine Ausstellung ist leicht besucht, aber der Weg der Objekte bis in den Ausstellungsraum ist lang! Die Restaurierungsabteilung eines Museums spielt dabei eine zentrale Rolle. Neben dem effektiven Handling der Objekte bis hin zur Durchführung von Maßnahmen, gibt es bei der Planung einer Ausstellung bereits einiges zu bedenken. Wir geben euch einen Einblick in unser weites Tätigkeitsfeld und den Ausbildungsweg von Restaurator*innen.

Treffpunkt: Leopold Museum, im Foyer bei der Garderobe

Fotos: Sandra Maria Dzialek